Ein Zeichen der Hilfe und Hoffnung: Spendenaktion der 4. Klassen des Schulzentrums Freiamt stößt auf große Hilfsbereitschaft
Ein starkes Zeichen der Hilfe und Hoffnung gerade in der heutigen Zeit setzten die beiden 4. Klassen des Schulzentrums Freiamt unter der Leitung der Klassenlehrerinnen Alexa Klausmann und Sandra Pretzsch mit ihrer Spendenaktion, die auf eine unerwartet hohe Resonanz stieß. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Kinderrechte“ im Fach Sachunterricht setzten sich die Kinder mit der Kinderarbeit in Indien auseinander. In diesem Zusammenhang wurde ihnen deutlich, unter welch harten Bedingungen Kinder weltweit ihre Kindheit erleben und meistern müssen. Dass es aber auch in Deutschland Kinder gibt, denen es nicht so gut geht wie zum Beispiel in Freiamt, wurde in diesem Zusammenhang schnell deutlich. Gerade die aktuellen Ereignisse in der Ukraine und die damit zusammenhängenden Familienschicksale zeigen die Schnelllebigkeit unserer Zeit und dass die Opfer vergangener Katastrophen schnell in Vergessenheit zu geraten drohen. Umso wichtiger war die Erkenntnis, sich nicht von der Vielzahl der Krisenherde überwältigen zu lassen, sondern „im Kleinen“ Möglichkeiten des Handelns gegen die vermeintliche Ohnmacht des Einzelnen zu finden.
So war auch die nach wie vor schwierige Situation der Menschen im Ahrtal gleich präsent. Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden unter anderem die Häuser vieler Familien mit Kindern sehr stark beschädigt oder gar zerstört, ebenso auch Schulen. Da auch Elternteile aus Freiämter Familien zu Hilfseinsätzen ins Ahrtal fuhren und darüber berichteten, kam die Idee auf: "Wir wollen helfen".
Rektor Konrektorin